Nach einem Jahr Pause fand dieses Jahr wieder das Fly-In in der Flugwerft Schleißheim statt, diesmal mit dem freudigen Anlaß des 25jährigen Jubiläums der Flugwerft!

Postkarte zum Fly-In 2017

Die Flugwerft Schleißheim ist eine Außenstelle meines sehr verehrten gegenwärtigen Dienstherrn, des Deutschen Museums München, und zeigt in Ergänzung zu den Exponaten im Haupthaus auf der Münchner Museumsinsel eine Vielzahl weiterer historischer Luftfahrzeuge.

Etliche bedeutende Exponate wie die Messerschmitt Me 163 „Komet“, die ihren Ausstellungsort sonst auf der Museumsinsel haben, sind wegen der dort derzeit laufenden Sanierungsarbeiten zur Zeit in Schleißheim zu sehen.

Anders als vor zwei Jahren war die Temperatur diesmal recht angenehm, und demzufolge lockte das Fly-In eine große Anzahl von Besuchern an, die sich an der ebenfalls eingetroffenen Vielzahl von modernen und historischen Flugzeugen und am gebotenen hochinteressanten Rahmenprogramm erfreuten.

Gleich zu Beginn fiel eine Cirrus SR22 ins Auge, eine besonders schöne und hochmoderne Maschine: Sie ist zum größten Teil aus Glasfaser-Verbundwerkstoffen gefertigt und besitzt modernste Avionik, ein sogenanntes EFIS (Electronic Flight Instrument System), auch bekannt als „Glascockpit“.

Cirrus SR22 (seit 2001)

Cirrus SR22 (seit 2001)

Bölkow Bo 207 (1961–1966)

Bölkow Bo 207 (1961–1966)

Die Bölkow Bo 207 hingegen ist ein Veteran, der um einiges älter ist als ich selbst, der ich auch längst nicht mehr zu den Jüngsten zähle ;)

Boeing-Stearman (1936-1944)

Boeing-Stearman (1936-1944)

Die Boeing-Stearman gehört zum Bestand des Deutschen Museums ... einer der bekanntesten und meistgebauten Doppeldecker und dies Exemplar ist „airworthy“, was es auch eindrucksvoll unter Beweis stellte

Piper PA-28 Cherokee (seit 1961)

Piper PA-28 Cherokee (seit 1961)

Die Piper PA-28 Cherokee ist ebenfalls ein echter Klassiker der Allgemeinen Luftfahrt, der aber nach wie vor hergestellt wird!

B&F FK 14 (seit 2001)

B&F FK 14 (seit 2001)

de Havilland DH.82 Tiger Moth (1931–1944)

de Havilland DH.82 Tiger Moth (1931–1944)

Volkswagen T1 Doppelkabine (1950–1967) als Follow-me-Car

Volkswagen T1 Doppelkabine (1950–1967) als Follow-me-Car

Da werden Kindheitserinnerungen an den früheren Flughafen München-Riem wach und an Ferienflüge nach Lanzarote, Gran Canaria und in die USA mit Boeing 727, Boeing 707 und McDonnell-Douglas DC-8 ...

Dallach Sunwheel (seit 1992) und Zlin Savage (seit 1997)

Dallach Sunwheel (seit 1992) und Zlin Savage (seit 1997)

Die Dallach Sunwheel war vor zwei Jahren schon dabei. Bausätze werden derzeit von UL-Jih Sedláĉek Spol s.r.o in der Tschechischen Republik hergestellt. Auch die Savage von Zlin Aviation S.R.O. kommt aus der ČR; sie zählt zu den Ultraleichtflugzeugen. Ebenfalls eine ausnehmend hübsche Maschine, bei deren Anblick man Lust bekommt, sich an den Bau eines der etlichen anderen Piper Cub-inspirierten „plans built planes“ zu machen ...

Tatra 603 (1956–1975)

Tatra 603 (1956–1975)

Dieser unrestaurierte, aber leicht aufgemotzte Tatra 603 hat mir zweifellos am besten von allem gefallen :)

Tatra 603 (1956–1975)

Made in Czechoslovakia!

Klangbagasch

Klangbagasch

Ein Teil des Rahmenprogramms war die „Klangbagasch“, eine absolut zünftige und gediegene Blasmusik, die unter anderem Jazz vom Feinsten in ganz eigenen Interpretationen bietet, zum Beispiel die Titel „I scream, you scream, we all scream for icecream“ und „Dob's Boogie“, voll super (der Klarinettist links im Bild ist ein Kollege aus dem Deutschen Museum)!

Dornier Do 27 (1956-1965)

Dornier Do 27 (1956-1965)

Diese Dornier Do 27, Baujahr 1958, gehört zur Flugsportgruppe im DLR Oberpfaffenhofen e.V. und kann des öfteren im Luftraum über dem Landkreis Starnberg beobachtet werden!

Bölkow Bo 209 „Monsun“ (1967–1972)

Bölkow Bo 209 „Monsun“ (1967–1972)

Tatra 603 (1956–1975)

Weil's gar so schön ist, hier noch ein drittes Foto :)

Der Tatra hatte inzwischen umgeparkt und war nun einfacher zu fotografieren.

Transall C-160 (1965-1985)

Transall C-160 (1965-1985)

Wie vor zwei Jahren war auch heuer wieder eine Transall der Luftwaffe zu Gast, diesmal in einem etwas „schickeren“ Finish als 2015. Die Transall erwies sich als Publikumsmagnet ersten Ranges.

Am späten Nachmittag verschlechterte sich das Wetter dann rapide, weswegen die empfindlicheren – vor allem natürlich die stoffbespannten – anwesenden Flugzeuge recht rasch in die Hallen der Flugwerft eingehangart wurden und die meisten anderen starteten. Damit ging ein Tag auf einem weiteren sehr schönen und inspirierenden Fly-In zu Ende. Hoffen wir auf eine Fortsetzung in 2018 oder 2019!

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